[er/ihm], Crossdresser, 31, Nürnberg, Handwerk
Hihi,
nennt mich Nikita (alias femboy344), Crossdresser seit ungefähr 4 Jahren – angefangen hat alles aus Neugier und dem Wunsch, aus klassischen Geschlechterrollen auszubrechen. Und natürlich, weil mir die Ästhetik einfach unglaublich gefällt.
Ich bin mit meinen 31 Jahren vielleicht schon etwas älter als viele hier und durfte dadurch auch schon einiges Positives wie Negatives erleben – gerade als Teil der queeren Szene.
Ich lebe in Nürnberg, und tatsächlich kam mir die Idee eines Femboy-Vereins schon früher mal, als ich mich gefragt habe, ob es in Deutschland überhaupt so etwas wie einen Stammtisch für Femboys oder Crossdresser gibt. Kurze Recherche? Ernüchternd.
Ein Freund hat mich auf den Discord-Server des Vereins aufmerksam gemacht – umso schöner, zu sehen, dass hier tatsächlich etwas wächst.
Meine Interessen neben dem Femboy-Dasein sind ziemlich vielfältig: Fotografie (analog & digital), zu viel Zeit auf Social Media verbringen, Roleplay, Kochen, Motorradfahren, Pflanzenpflege und technische Spielereien wie mein eigenes Homelab.
Da ich im beruflichen Alltag leider regelmäßig mit Queerfeindlichkeit konfrontiert werde, ist es mir aktuell nicht möglich, vollständig geoutet zu leben.
Deshalb werde ich mich eher im Hintergrund des Vereins einbringen und dort unterstützen, wo ich gebraucht werde.
Warum bin ich also hier? Weil ich glaube, dass Femboys mehr Sichtbarkeit, Schutzräume und Normalität im Alltag verdienen. Weil ich helfen will, Geschlechterrollen zu hinterfragen. Weil Kultur, Style und Community für mich wichtige Bestandteile unserer Identität sind. Und weil ich den Austausch innerhalb einer wachsenden Community fördern will – online wie offline. Ich hätte auch Lust, Stammtische, Treffen oder andere Events mitzuorganisieren oder zu begleiten.
Ich überlege aktuell noch, ob ich mich für eine Vorstandsposition aufstellen lasse. Ich möchte mich auf jeden Fall engagieren und den Verein aktiv mitgestalten, bin mir aber noch unsicher, ob ich dem organisatorischen Aufwand und der Verantwortung gerade in meiner jetzigen privaten Lebenssituation gerecht werden kann. Deshalb schaue ich erst einmal, wo ich am besten reinpasse – gerne im Bereich Fotografie, Medien oder kreativer Öffentlichkeitsarbeit. Ein „Boy für alles und nichts“ eben. :) Ich freue mich darauf, mit euch gemeinsam eine Community aufzubauen, die empowernd, inklusiv – und ein bisschen frech ist. :3
Als was stelle ich mich auf?
-Aktive Unterstützung des Vereins im Hintergrund -Mitgestaltung im Bereich Medien, Fotografie und kreative Öffentlichkeitsarbeit
-Begleitung und Organisation von Stammtischen, Treffen oder Events
-Perspektivisch: Bereitschaft zur Vorstandsarbeit, sofern es zeitlich und privat möglich ist Allgemeines Engagement dort, wo meine Fähigkeiten gebraucht werden
TL;DR (too long; didn’t read)
- Schwerpunkt: Medien, Fotografie, kreative Vereinsarbeit, Austausch unter den Mitgliedern (Stammtische)
- Motto: Sichtbarkeit & Safe Spaces schaffen, Community aufbauen
- Rolle im Verein: Unterstützend im Hintergrund, evtl. später Vorstand
- Fun Fact: Techniktüftler mit Homelab & Pflanzendaddy-Vibes 🌿💻